Alte Familie Hartung, Hartungswall, Hartung-Schanze


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Der folgende Text ist eine kurzgefasste Darstellung der Geschichte der Familie Hartung.

Das Wappen der Familie Hartung hat eine sehr lange Geschichte. 1508 wurde es mit einer Adelsverbesserung vom Kaiser Maximilian I an Peter und Sigmund Hartung verliehen. Wir sind die Erben der burggräflichen Familie und auch der kaiserlichen Ritter. Die Familie Hartung war seit ca. 1147 königlich geadelt worden.

Im Jahr 1147 wurden die Vorfahren aus Riedfeld, zur Familie Hartung gehörig, erstmals erwähnt. Ab 1156 und 1163 wurden Vorfahren des burggräflichen Vogts Hartung erwähnt. 1192 heiratete ein Hartung aus Riedfeld/Neustadt an der Aisch eine Tochter des Nürnbergischen Burggrafen. 1293 hatte der burggräfliche Vogt Konrad Hartung in Kammerforst bei Ansbach ein ursprünglich burggräfliches Mannlehen für seine Hartung'schen Familie gekauft und wohnte dann dort auch. Hieronymus Hartung ist 1508 zum Rentmeister ernannt worden. Er hatte in Ansbach in Kammerforst bis 1548 gewohnt. 1571 wurde Kammerforst von der burggräflichen Familie Hartung verkauft. 1771 hatten die Dietersdorfer die Familie Hartung schon 1508 als uralt bezeichnet. Von 1741-1867 wurden die Vorfahren auch in den Kirchenbüchern als "Herr" angesprochen. Beim Kauf der Grundstücke 1845 in Stendal wurde mein Ururgroßvater Herr Friedrich August als "HL. August Hartung" bezeichnet. Meine Vorfahren besaßen in Wittenberg seit ca. 1832 die "Hartung-Schanze", das Haus in der Jüdenstraße 1 und in Stendal den "Hartungswall", den "Irrgarten" mit zwei Festungshäusern (Wieckhäuser), die später enteignet wurden. Der Name "Hartungswall" wurde 1875 erstmals in einem Lageplan erwähnt. In einem Bericht über ihr Leben hatte meine Großtante Julie beschrieben, dass ihre Eltern sie um 1883 als adliges Mädchen bezeichnet hatten. Meine Großtanten machten als Kinder 1883 mit an einem Spalier für den Kaiser. Mein Urgroßvater war bei einem Festumzug 1883 in Wittenberg als "Patrizier" mitgegangen. Großvater Egon Hartung erhielt 1892 eine bronzene Medaille vom Kaiser Willhelm II in Wittenberg als geladener Gast bei Festlichkeiten. Seit dem 17. Jahrhundert waren meine Vorfahren in Burg bei Magdeburg Tuchmacher, später Tuch-Manufakturbesitzer und von 1675 bis ca. 1840 auch Tuchmacher-Älteste. Großvater Egon und Großtante Julie Hartung hatten unabhängig voneinander Stammbäume geschrieben. Aus dem Erbe ergibt sich, dass über die letzten fünf Generationen in ähnlicher Weise berichtet worden war. Im Nachlass meines Vaters (Erbe) und in den Familienakten befanden sich zwei Versionen unseres über viele Generationen bekannten Familienwappens. Auf dem einen Familienwappen schrieb mein Großvater: "Das Hartungsche adlige Wappen" von 1508. Großvater Egon hatte sich um 1905 in einem Lebenslauf als "aus einer edlen Familie Hartung stammend" beschrieben. Unsere Herkunft aus Wittenberg und Burg bei Magdeburg konnte nachgewiesen werden. Die Großtanten und Else sind als Ärz-tinnen im Kaiserreich beschrieben worden. Mein Vater hatte immer wieder gesagt, dass wir von dieser adligen Familie abstammen, was von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Die Erforschung der Familiengeschichte konnte die Aussagen meines Vaters bestätigen.

Literatur

Fr. W. Cuno (1892): Johannes Hartung, Predikant en Licentiaat in de wijsbegeerte, en zijn negen ballingschappen. Levensschets van een Gereformeerd Predikant uit de dagen van de Dertigjarige oorlog, 1618-1648. Overgenomen van archiefstukken en andere betrouwbare historische bescheiden door Lic. theol. Predikant bij de Gereformeerde Gemeente te Eddigehausen (Hannover). Amsterdam, Scheffer & Co. 1892. Opgenomen in het Amsterdamsch Zondagsblad Vanaf 1 mei.

Wilhelm Diehl (1928): Hassia sacra, hrg. V. Wilhelm Diehl, Band III, Darmstadt, 1928. Pfarrer- und Schulmeisterbuch für die Provinz Rheinhessen und die kurpfälzischen Pfarreien der Provinz Starkenburg. Im Auftrag der historischen Kommission herausgegeben von D. Dr. Willhelm Diehl, Darmstadt 1928, Selbstverlag des Verfassers.

Wilhelm Dannheimer, Wilhelm Zahn und Georg Kuhr (1979): Ritterschaftliches Pfarrerbuch Franken. Neu bearbeitet von Georg Kuhr. Neustadt an der Aisch, In Kommission bei Verlag Degener & Co., Inh. Gerhard Geßner, 8530 Neustadt/Aisch, Nürnberger Str. 27.

Döllner (1978): Entwicklungsgeschichte der Stadt Neustadt an der Aisch bis 1933 Verlag Ph. C. W. Schmidt, Neustadt and der Aisch.803 p, I-XXXX Tf.

Eisenmann, Joseph Anton & Carl Friedrich Hohn (1840): Topogeographisch-statistisches Lexicon vom Königreiche Bayern, oder alphabetische Beschreibung aller im Königreiche Bayern enthaltenen Kreise, Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Höfe, Schlösser, Einöden, Gebirge, vorzüglichen Berge und Waldungen, Gewässer u. s. w. Verfasst von Dr. Joseph Anton Eisenmann, Domkapitulare, geistlichem und Consistorial-Rathe, und Dr. Carl Friedrich Hohn. Erster Band. A - L. Zweite mit einem, Berichtigungen und Zusätze enthaltenden, Anhänge vermehrte Ausgabe. Erlangen, 1840 bei Joh. Jac. Palm und Ernst Enke.

Historischer Verein für Oberpfalz und Regensburg (1896): 48. Band (1896) Regensburg: Historischer Verein für Oberpfalz und Regensburg, 1896.

Karl Heinrich Ritter von Lang (1834): Netz des Rezatkreises von Karl Heinrich Ritter von Lang. Das ist: Die Stadtgebäude, Land- und Herrschaftsgerichte des Rezatkreises nach den ältesten Ankunftstiteln ihrer Bestandteile, ihren Burgen, Schlössern, alten Geschlechtern und ehemaligen Klöstern - aus archivalischen Quellen überall nachgewiesen und angedeutet. Auszug des IV. Jahrberichts des historischen Vereins des Rezatkreises. Nürnberg bei Riegel und Wießner 1834.

Kolde (1805): Theodor Kolde (1905): Beiträge zur bayerischen Kirchengeschichte. Herausgegeben von D., ord. Prof. der Kirchengeschichte an der Universität Erlangen. XI. Band. Erlangen 1905, Verlag von Fr. Junge, S. 326.

Johann Christian Schmidt (1842): Oberpfälzisches Zeitblatt. Mitteilungen zur Geschichte und Beschreibung der Oberpfalz nebst Beiträgen für die Gewerbs- Landwirtschafts- und Haushaltungskunde und zur geselligen Unterhaltung. II. Jahrgang. Amberg.

Schnizzer (1708): Chronica der Statt Neustadt an der Aisch. Digitale-Schnizzer-Chronik, Ungekürzte Original-Abschrift 2020, Band 9.

Stanu Nürnberg (2018): 1560, Wappen, StAN Ritterorden, Urkunden 2279.

Heribert Sturm (1975): Historischer Atlas von Bayern in Verbindung mit der bayerischen Archivverwaltung und dem bayerischen Landesvermessungsamt herausgegeben von der Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der bayerischen Akademie der Wissenschaften Teil Altbayern Heft 40 Kommission für bayerische Landesgeschichte München 1975 Kemnath Landrichteramt Waldeck-Kemnath mit Unteramt Pressath bearbeitet Heribert Sturm Kommission für bayerische Landesgeschichte München 1975 ISBN 3 7696 9902 5 Copyright 1975 bei Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der bayerischen Akademie der Wissenschaften Auslieferung: Verlag.

Wikipeddia (2024): Raabs /Adelsgeschlecht.


Das Wappen der Familie Hartung hat eine sehr lange Geschichte. 1508 wurde es mit einer Adelsverbesserung von Kaiser Maximilian I verliehen. Wir sind die Erben kaiserlicher Ritter. Die Familie Hartung war schon um 1147 königlich geadelt.


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Wappen der burggräflichen Familie Hartung, geerbtes Wappen farblich angepasst, M. Hartung 2017 (Erbe). Das Wappen der Familie Hartung hat eine sehr lange Geschichte. 1508 wurde es mit einer Adelsverbesserung von Kaiser Maximilian I verliehen. Wir sind die Erben kaiserlicher Ritter. Die Familie Hartung war schon um 1147 königlich geadelt worden. - Aus der Wappenurkunde 1508: Gnad und Gunst mitzuteilen und ihr Geschlecht mit Lob, Ehr, und also zu erheben, deren Vor-Eltern und Sie von guten Tugenden und ehrbaren ködlichen (königlichen) Stand und Wesen herkommen sein, und sich gegen uns das heil. Römische Reich in aller getreuer emsiger Dienstbarkeit vor Anderen redlich halten und gutwillig erzeigen und beweisen. Sie in noch höheren Stand und Ehren zu erheben und mit unseren kaiserl. Gnaden zu begaben. Wann nun der Namen und das Geschlecht der Hartung bisher von möniglichen (königlichen) ehrlichen Adligen, und redlichen Sachen und Wesen erkannt gehalten und nach davor geachtet würden. Deshalb dann Sie die Hartung ein Wappen mit Namen ein silberfarben blaues und rotes Schild sonderlich abgeteilt darin ein goldfarbener sechsfacher Stern und in dem Schild ein weißer rotfarbener und blauer Übersturz, wiederum ein sechsfacher goldfarbener Stern versetzt mit einem weiß gezierten Stechhelm und einer goldenen königlichen Krone bedeckt von ihren Vor-Eltern an Sie gekommen, geführt und hergebracht (Erbe).

"Das Wappen vor 1508 und wie um 1147 auf der Basis des geerbten Wappens. Das geerbte Wappen wurde vom Autor aus der Adelsurkunde von 1508 angepasst. Das Wappen der Familie Hartung, die nicht 1508 zusätzlich geadelt worden waren. Aus der Adelsurkunde 1508: Gnad und Gunst mitzuteilen und ihr Geschlecht mit Lob, Ehr, und also zu erheben, deren Vor-Eltern und Sie von guten Tugenden und ehrbaren ködlichen (königlichen) Stand und Wesen herkommen sein, und sich gegen uns das heil. Römische Reich in aller getreuer emsiger Dienstbarkeit vor Anderen redlich halten und gutwillig erzeigen und beweisen. … Deshalb dann Sie die Hartung ein Wappen mit Namen ein silberfarben blaues und rotes Schild sonderlich abgeteilt darin ein goldfarbener sechsfacher Stern und in dem Schild ein ... Übersturz, ... von ihren Vor-Eltern an Sie gekommen, geführt und hergebracht (Erbe.

Hartung-Wappen der adligen Familie Hartung, Anmerkungen vom Groß- und Urgroßvater. Familienakten (Erbe).

Hartung-Wappen, Anmerkungen vom Urgroßvater und Ritterstern vom Urgroßvater (Erbe).


Die meisten Dokumente sind vererbt im Orginal. Einige Dokumente stammen aus Archiven.















Mein Vater August Egon Alarich Sigismund Götz Hartung erzählte uns, meinen Geschwistern, Kindern, mir und auch meiner Mutter bis zu seinem Tod in 2008, immer wieder bei vielen Anlässen, dass wir von einer adligen Familie abstammen. Eine Seitenlinie stellten die Dietersdorfer Hartung dar. Michael Hartung, der 1625 Dietersdorf gekauft hatte, war ein Sohn von Johann Hartung aus Viechtach. Johann Hartung war ein Sohn des Pfarrers Johannes Hartung, der ein Sohn von Sigmund Hartung war. Wenn das also eine Seitenlinie war, dann kann die nur bei den Söhnen von Sigmund Hartung abgegangen sein. So muss ein weiterer Sohn, Peter Hartung, unser Vorfahre gewesen sein. Nur so ist die Aussage meines Vaters zu erklären, andererseits gibt es keine relevante andere Erklärung für seine Aussage. Was er gesagt hatte, war von Generation zu Generation übergeben worden. Auch meine Cousins hatten von ihren Eltern und auch von unserer Oma oft vom Adel unserer Familie gehört und vom geerbten Adel erzählt (Erbe). Mein Vater hatte zuletzt die Buchreihe Berlin-Archiv gesammelt. In diesem Berln-Archiv wurden die geachichtlichen Folgen der Kaiser und Könige von Prussen beschrieben, die zu einer bekannten Adelsfamilie gehörten.

1927-2019. Götz und Margot Hartung auf der Terrasse hinter ihrem Haus in Berlin Marienfelde.

Dietmar Hartung.1952-2025, Sohn von Götz und Margot Hartung.

Mein Großvater Egon Hartung 1930, Arzt in Berlin Neukölln. Er konnte durch das Testament seines Vaters nichts erben, bevor seine Kinder volljährig waren (Erbe).

1905, Großvater Egon Hartung, ein Lebenslauf: Aus einer edlen Familie Hartung aus Oberpfalz und Oberfranken stammend (Erbe).

1831, Ururgroßvater-Gemälde: Friedrich August Hartung, geb. 1810 und Sohn von Carl Friedrich Hartung, geb. 1778. Unsere Herkunft aus Wittenberg, Burg bei Magdeburg und davor aus Amberg konnte nachgewiesen werden. Seit dem 17. Jahrhundert waren meine Vorfahren in Burg bei Magdeburg Tuchmacher und später Tuch-Manufakturbesitzer (Erbe).

1883, mein Urgroßvater war bei dem Festumzug als ‚Patrizier' mitgegangen. Hier als Ritter mit Schwert, das er in einem Ring am Gürtel trug. Mein Urgroßvater hatte ein Testament gemacht, nach dem mein Opa auch aus protestantischen Gründen enterbt worden war und erst mein Vater erben konnte (Erbe).

1890, Großtante Julie Hartung. Die Großtanten Julie und Else sind als Ärztinnen im Kaiserreich beschrieben worden. Großtante Julie Hartung beschrieb ihr Leben. Sie wurde mit ihren Schwestern von ihrer Mutter als adlige Tochter bezeichnet. Mit ihren Schwestern war sie am Spalier für den Kaiser 1883 in Wittenberg beim 400. Geburtstag von Luther beteiligt (Erbe).

Ururgroßtante: Die Eltern stammten von Patriziern ab (4. Zeile), hier ist Carl Friedrich Hartung gemeint (Erbe).

1867, Justizrat Franke: 'Euer Wohlgeboren' zu Friedrich August Hartung (Erbe).

1867, die ehemalige Kinderfrau: 'HL Partikular A. Hartung', d.h. 'Hochwohlgeboren' (A. Hartung ist Friedrich August Hartung (Erbe).

1892, Großvater Egon Hartung als geladener Gast: Die Medaille erhielt er vom Kaiser Wilhelm II als geladener Gast persönlich überreicht (Erbe).

1892, Egon Hartung, Einweihung Schlosskirche Wittenberg mit kleinem Schwert im Gürtel (Erbe).

1957, Grundbuchauszug: "Hartungswall", Stendal (Erbe).

1845, Friedrich August Hartung wurde beim Kauf der Stendaler Grundstücke als Kaufmann 'HL.' Aug. Hartung und seine Frau als ‚Madame' bezeichnet. Gekaufte Grundstücke in Stendal Hartungswall, Irrgarten, Wieckhäuser, Jüdenstr. 1 (Erbe).

1940, Karte von Stendal mit "Hartungswall" und Irrgarten (Archiv Stendal).

Stendal, "Hartungswall", Foto: M. Hartung, 2022.

Stendal, Irrgarten, Foto: M. Hartung, 2022.

Stendal, Wieckhaus an Stadtmauer neben Irrgarten, Foto: M. Hartung, 2022.

1941, "1941, Grundbuchauszug: "Hartungschanze", hier Angerschanze II, Wittenberg. Diese Grundstücke sind bis 1943 enteignet worden. 1876, Wittenberg, "Hartungschanze" (Erbe), Besitz seit 1832, 44 Jahre vor 1976 (Barby, 2018).

1941, "1943, Hartungschanze" Flurkarte (Erbe). Besitz seit 1832, 44 Jahre vor 1976 (Barby, 2018).

Karte v. 1927: "Hartungschanze", hier Angerschanze II, Wittenberg. Anmerkungen von Großtante Julie (Erbe).


1844, Gasthof Roitsch. Bis in die Nacht wurde zur Geburt meiner Urgroßmutter Christiane Richter dort gefeiert. Die Eltern hatten als Patrizier Musik aus dem Nachbardorf geholt (www.ansichtskartenversand. Com 2024).
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Die Dietersdorfer Hartung erstritten das ‚von' vom Bayerischen König. Sie bezeichneten die Familie als schon 1508 uralt. Sie wusste offenbar von der langen Zeit vor 1508. Auch wird w. u, von einer Österreichischen Wurzel gesprochen.


1600, Peter Hartung, Hochzeit, Sohn von Peter Hartung, Gerichtsschreiber, Kastl/Amberg, Archiv. Eichstädt.


1602, Anna Riegel, Geburt, Feuchtwangen, Archiv. Eichstädt.

1586, Das Hartung Wappen Ao. 1586. den 12 April verheyrathe sich diese Maria, Hannsen Steinhäuser deß 4. Churfürstlicher Öberer Pfaltz in Bayern Rath und Rentmeisters zu Amberg Tochter; das Andermal zu Jeronimus Hartung von Fichtau. Dazumal Bürgermeister alda, und anizo Churfürstlicher Oberpfalz itzgedacht, Landtschreiber zu Eschenbach. Deßen Wappen ist, wie hierüben zu nechst volget. Enkel des Hieronymus Hartung, geb. ca. 1464. E 56/VI Nr. 455; Noch erwähnt in dieser Genealogie: 1587, Micheal Finck, Ehemann von Sabina Steinhäuser; 1598, Barbara Schwaben, Ehefrau von Heinrich Steinhäuser: (Stadtarchiv Nürnberg, Steinhäuser-Genealogie 1604. -

1577, Peter Hartung mit Richter Michael Eckhart verkaufen und verlassen Gnadenberg.

Hassia Sacra, 1928: Johannes Hartung ist Enkel von Sigmund Hartung, der 1508 die Wappenverleihung bekommen hatte.

Archiv Nürnberg: 1532, Sigmund Hartung, Bürger zu Altdorf (bei Nürnberg) und dessen Ehefrau Anna vermachen dem Spital 5 Gulden jährlichen und ewigen Zins.

Familie Hartung hatte Wurzeln auch in Österreich (Geneologisches Handbuch des in Bayern immatrikulierten Adels, Bd. X. Degener Neustadt an der Aisch, 1970). Aus Österreich kam die Familie Raab, deren Tochter 1192 einen Vorfahren geheiratet hatte. Eine andere sog. Wurzel aus Österreich ist nicht bekannt.


1293 kaufte der Vogt Hartung burggräfliche mannlehenbare Güter in Kammerforst, die erst 1671 verkauft wurden (Eisenmann et al., 1840).

1300, Das Schloss in Neustadt an der Aisch. Arbeitsstelle des burggräflichen Vogts Hartung.


1163 Bamberger Urkunde, 1147 Riedfeld/Neustadt an der Aisch. Dabei wurde die Burg Schnappenstein erwähnt (Lehnes,1934).


1156 wird von Hartung aus Riedfeld ein Vertrag unterschrieben. Im Jahre 1163 wurde eine Würzburger Urkunde von Regenhard und Hermann (Heinrich) Hartung aus Riedfeld bezeugt (Döllner, 1978, S. 22). Waren die Gebrüder schon um 1156 adlig?


Es hat aber die Annahme manches für sich, dass die Edlen aus Riedfeld Nachfahren der um 1200 ausgesterbenden Linie von Raabs (früher aus Österreich, Burggrafen in Nürnberg) waren (Döllner, 1978, S.22). 1294, der Vogt Hartung von Neustadt wird hier mit dem Vornamen, also als Konrad Hartung, erwähnt und als Ritter bezeichnet. 1300 schenkt Konrad Hartung seinen Zehnt in Mettelaurach an Emskirchen. Er kam aus Riedfeld/Neustadt an der Aisch (Döllner, 1978, S.23). Waren die Vorfahren schon um 1147 adlig? Die jüngere Tochter würde 1192 die Frau eines Hartung aus Riedfeld/Neustadt an der Aisch (Wikipedia, 2024).


1300 (Fig. 51, 52, Urkunde aus Neustadt an der Aisch): Wir, Hartung, Vogt zu Neustadt, unsere legitime Ehefrau und der Sohn Arnold, wollen allen gegenwärtigen Betrachtern bekannt geben, bezüglich des dritten Teils des Zehnten zu Mettelaurach (Markt Erlbach) und darüber hinaus, … dass derselbe Zehnte, der sich von Rechts wegen bis zur Pfarrkirche in Emskirchen erstreckt und in deren Gemeindegebiet gelegen ist, in väterlicher Nachfolge auf uns gekommen ist …. So verzichten wir auf allen Besitz im Zusammenhang mit dem bereits erwähnten Zehnten und allen dazugehörenden Rechten, … und übertragen den Zehnten den genannten Mönchen und der genannten Kirche, und wollen unsere Erben zu allem Vorange-schickten auch verpflichten, dies rechtsgültig so zu belassen. … Gegeben im Jahre des Herrn 1300 am sechsten Feiertag vor Laetare (vierter Fastensonntag; Staatsarchiv Bamberg 5303.6805.1204, Übersetzung Transcript Lenthe, Otto Spälter, 2005).


1531 hatte die Stadt Ansbach die Geburt der Söhne von Hieronymus Hartung, Hans, Johann, Hieronymus, Bartholomäus und Valentin, bestätigt (Kolde, 1805). Sie wohnten in Kammerforst.


Stammbaum der Familie Hartung ab 1487.



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  • Wanderwege Neustadt an der Aisch: Burgstall (Reste) der Burg Schnappenstein, s. S. 11 - N9
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