Alte Familie Hartung, Hartungswall, Hartung-Schanze


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Der folgende Text ist eine kurzgefasste Darstellung der Geschichte der Familie Hartung.

Das Wappen der Familie Hartung hat eine sehr lange Geschichte. 1508 wurde es mit einer Adelsverbesserung vom Kaiser Maximilian I an Peter und Sigmund Hartung verliehen. Wir sind die Erben der burggräflichen Familie und auch der kaiserlichen Ritter. Die Familie Hartung war seit ca. 1147 königlich geadelt worden.

Mein Vater erzählte bis zu seinem Tod in 2008 immer wieder bei vielen Anlässen, dass wir von einer adligen Familie abstammen, was von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Meine Großtante und mein Großvater hatten viele Details hinterlassen, die über die letzten fünf Generationen in ähnlicher Weise berichtet wurden. Im Nachlass meines Vaters und in den Familienakten meines Cousins (2021 erhalten) befanden sich zwei Versionen unseres über viele Generationen bekannten Familienwappens. Auf dem einen Familienwappen schrieb mein Großvater: "Das Hartungsche adlige Wappen" von 1508. Großvater Egon hatte sich um 1905 in einem Lebenslauf als aus einer edlen Familie Hartung stammend beschrieben. Unsere Herkunft aus Wittenberg und Burg bei Magdeburg konnte nachgewiesen werden. Beim Kauf der Grundstücke 1845 in Stendal wurde mein Ururgroßvater Herr Friedrich August als "HL. Aug. Hartung" bezeichnet. Meine Vorfahren besaßen in Wittenberg die "Hartung-Schanze", das Haus in der Jüdenstraße 1 und in Stendal den "Hartungswall", den ‚Irrgarten' mit zwei Festungshäusern (Wieckhäuser) ‚In den Zinnen' sowie ein ‚Freihaus', die beide später enteignet wurden. Mein Ururgroßvater Friedrich August Hartung besaß das Rittergut Willhelmsfeld von 1853 bis 1857. So hatte Fürst Dolgoruki 1864 bei einem Fest um die Hand der Tochter Emilie Hartung von Friedrich August angehalten. In einem Bericht über ihr Leben hatte meine Großtante Julie beschrieben, dass ihre Eltern sie um 1883 als adliges Mädchen bezeichnet hatten. Meine Großtanten machten als Kinder 1883 mit an einem Spalier für den Kaiser. Mein Urgroßvater war bei einem Festumzug 1883 in Wittenberg als ‚Patrizier' mitgegangen. Großvater Egon Hartung erhielt 1892 eine bronzene Medaille vom Kaiser Willhelm II in Wittenberg als geladener Gast bei Festlichkeiten. Seit dem 17. Jahrhundert waren meine Vorfahren in Burg bei Magdeburg Tuchmacher und später Tuch-Manufakturbesitzer. Von 1675 bis ca. 1840 waren meine Vorfahren auch Tuchmacher-Älteste. Von 1741-1867 wurden die Vorfahren auch in den Kirchenbüchern als ‚Herr' angesprochen. Sie hatten auch von einer Begegnung eines Urgroßonkels Willhelm Gottfried Hartung (vorher auch in Zerbst) mit Theodor Fontane in Burg bei Magdeburg berichtet. Großvater Egon und Großtante Julie Hartung hatten unabhängig voneinander Stammbäume geschrieben. Die Großtanten Julie und Else sind als Ärztinnen im Kaiserreich beschrieben worden. Mein Urgroßvater hatte ein Testament gemacht, nachdem mein Opa auch aus protestantischen Gründen enterbt worden war und erst mein Vater sehr viel später erben konnte. Die Erforschung der Familiengeschichte konnte die Aussagen meines Vaters bestätigen. Ab 1147 wurden Vorfahren des burggräflichen Vogts Konrad Hartung erwähnt. 1293 hatte der burggräfliche Vogt Konrad Hartung in Kammerforst bei Ansbach ein ursprünglich burggräfliches Mannlehen für seine Hartung'schen Familie gekauft und wohnte dann dort auch. "Wir, Hartung, Vogt zu Neustadt, unsere legitime Ehefrau und der Sohn Arnold … geben öffentlich bekannt, dass derselbe Zehnt, der sich von Rechts wegen bis zur Pfarrkirche in Emskirchen erstreckt ist, in väterlicher Nachfolge auf uns gekommen ist." Vor 1508 gab es ein einfacheres Wappen mit nur einem Stern und ohne Hörner. Hieronymus Hartung ist 1508 zum Rentmeister ernannt worden. Er hatte in Ansbach in Kammerforst bis 1548 gewohnt. 1571 wurde Kammerforst von der burggräflichen Familie Hartung verkauft. 1771 hatten die Dietersdorfer die Familie Hartung also schon 1508 als uralt bezeichnet. Mein Vater hatte diese Darstellungen in seinen Notizen vielfach interpretiert.

Literatur

Fr. W. Cuno (1892): Johannes Hartung, Predikant en Licentiaat in de wijsbegeerte, en zijn negen ballingschappen. Levensschets van een Gereformeerd Predikant uit de dagen van de Dertigjarige oorlog, 1618-1648. Overgenomen van archiefstukken en andere betrouwbare historische bescheiden door Lic. theol. Predikant bij de Gereformeerde Gemeente te Eddigehausen (Hannover). Amsterdam, Scheffer & Co. 1892. Opgenomen in het Amsterdamsch Zondagsblad Vanaf 1 mei

Wilhelm Diehl (1928): Hassia sacra, hrg. V. Wilhelm Diehl, Band III, Darmstadt, 1928. Pfarrer- und Schulmeisterbuch für die Provinz Rheinhessen und die kurpfälzischen Pfarreien der Provinz Starkenburg. Im Auftrag der historischen Kommission herausgegeben von D. Dr. Willhelm Diehl, Darmstadt 1928, Selbstverlag des Verfassers

Wilhelm Dannheimer, Wilhelm Zahn und Georg Kuhr (1979): Ritterschaftliches Pfarrerbuch Franken. Neu bearbeitet von Georg Kuhr. Neustadt an der Aisch, In Kommission bei Verlag Degener & Co., Inh. Gerhard Geßner, 8530 Neustadt/Aisch, Nürnberger Str. 27

Döllner (1978): Entwicklungsgeschichte der Stadt Neustadt an der Aisch bis 1933 Verlag Ph. C. W. Schmidt, Neustadt and der Aisch.803 p, I-XXXX Tf.

Eisenmann, Joseph Anton & Carl Friedrich Hohn (1840): Topogeographisch-statistisches Lexicon vom Königreiche Bayern, oder alphabetische Beschreibung aller im Königreiche Bayern enthaltenen Kreise, Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Höfe, Schlösser, Einöden, Gebirge, vorzüglichen Berge und Waldungen, Gewässer u. s. w. Verfasst von Dr. Joseph Anton Eisenmann, Domkapitulare, geistlichem und Consistorial-Rathe, und Dr. Carl Friedrich Hohn. Erster Band. A - L. Zweite mit einem, Berichtigungen und Zusätze enthaltenden, Anhänge vermehrte Ausgabe. Erlangen, 1840 bei Joh. Jac. Palm und Ernst Enke

Historischer Verein für Oberpfalz und Regensburg (1896): 48. Band (1896) Regensburg: Historischer Verein für Oberpfalz und Regensburg, 1896

Karl Heinrich Ritter von Lang (1834): Netz des Rezatkreises von Karl Heinrich Ritter von Lang. Das ist: Die Stadtgebäude, Land- und Herrschaftsgerichte des Rezatkreises nach den ältesten Ankunftstiteln ihrer Bestandteile, ihren Burgen, Schlössern, alten Geschlechtern und ehemaligen Klöstern - aus archivalischen Quellen überall nachgewiesen und angedeutet. Auszug des IV. Jahrberichts des historischen Vereins des Rezatkreises. Nürnberg bei Riegel und Wießner 1834

Kolde (1805): Theodor Kolde (1905): Beiträge zur bayerischen Kirchengeschichte. Herausgegeben von D., ord. Prof. der Kirchengeschichte an der Universität Erlangen. XI. Band. Erlangen 1905, Verlag von Fr. Junge, S. 326

Johann Christian Schmidt (1842): Oberpfälzisches Zeitblatt. Mitteilungen zur Geschichte und Beschreibung der Oberpfalz nebst Beiträgen für die Gewerbs- Landwirtschafts- und Haus-haltungskunde und zur geselligen Unterhaltung. II. Jahrgang. Amberg

Schnizzer (1708): Chronica der Statt Neustadt an der Aisch. Digitale-Schnizzer-Chronik, Ungekürzte Original-Abschrift 2020, Band 9

Stanu Nürnberg (2018): 1560, Wappen, StAN Ritterorden, Urkunden 2279

Heribert Sturm (1975): Historischer Atlas von Bayern in Verbindung mit der bayerischen Archivverwaltung und dem bayerischen Landesvermessungsamt herausgegeben von der Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der bayerischen Akademie der Wissenschaften Teil Altbayern Heft 40 Kommission für bayerische Landesgeschichte München 1975 Kemnath Landrichteramt Waldeck-Kemnath mit Unteramt Pressath bearbeitet Heribert Sturm Kommission für bayerische Landesgeschichte München 1975 ISBN 3 7696 9902 5 Copyright 1975 bei Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der bayerischen Akademie der Wissenschaften Auslieferung: Verlag

Wikipeddia (2024): Raabs /Adelsgeschlecht.


Das Wappen der Familie Hartung hat eine sehr lange Geschichte. 1508 wurde es mit einer Adelsverbesserung von Kaiser Maximilian I verliehen. Wir sind die Erben kaiserlicher Ritter. Die Familie Hartung war schon um 1147 königlich geadelt.


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Wappen der burggräflichen Familie Hartung, geerbtes Wappen farblich angepasst, M. Hartung 2017. Das Wappen der Familie Hartung hat eine sehr lange Geschichte. 1508 wurde es mit einer Adelsverbesserung von Kaiser Maximilian I verliehen. Wir sind die Erben kaiserlicher Ritter. Die Familie Hartung war schon um 1147 königlich geadelt worden. - Aus der Wappenurkunde 1508: Gnad und Gunst mitzuteilen und ihr Geschlecht mit Lob, Ehr, und also zu erheben, deren Vor-Eltern und Sie von guten Tugenden und ehrbaren ködlichen (königlichen) Stand und Wesen herkommen sein, und sich gegen uns das heil. Römische Reich in aller getreuer emsiger Dienstbarkeit vor Anderen redlich halten und gutwillig erzeigen und beweisen. Sie in noch höheren Stand und Ehren zu erheben und mit unseren kaiserl. Gnaden zu begaben. Wann nun der Namen und das Geschlecht der Hartung bisher von möniglichen (königlichen) ehrlichen Adligen, und redlichen Sachen und Wesen erkannt gehalten und nach davor geachtet würden. Deshalb dann Sie die Hartung ein Wappen mit Namen ein silberfarben blaues und rotes Schild sonderlich abgeteilt darin ein goldfarbener sechsfacher Stern und in dem Schild ein weißer rotfarbener und blauer Übersturz, wiederum ein sechsfacher goldfarbener Stern versetzt mit einem weiß gezierten Stechhelm und einer goldenen königlichen Krone bedeckt von ihren Vor-Eltern an Sie gekommen, geführt und hergebracht.

Das alte Wappen vor 1508 und wie um 1147 auf der Basis des geerbten Wappens. Das Wappen der Familie Hartung, die nicht 1508 zusätzlich geadelt worden waren. Aus der Adelsurkunde 1508: Gnad und Gunst mitzuteilen und ihr Geschlecht mit Lob, Ehr, und also zu erheben, deren Vor-Eltern und Sie von guten Tugenden und ehrbaren ködlichen (königlichen) Stand und Wesen herkommen sein, und sich gegen uns das heil. Römische Reich in aller getreuer emsiger Dienstbarkeit vor Anderen redlich halten und gutwillig erzeigen und beweisen. … Deshalb dann Sie die Hartung ein Wappen mit Namen ein silberfarben blaues und rotes Schild sonderlich abgeteilt darin ein goldfarbener sechsfacher Stern und in dem Schild ein ... Übersturz, ... von ihren Vor-Eltern an Sie gekommen, geführt und hergebracht.

Hartung-Wappen der adligen Familie Hartung, Anmerkungen vom Groß- und Urgroßvater. Familienakten.

Hartung-Wappen, Anmerkungen vom Urgroßvater und Ritterstern vom Urgroßvater (Erbe).


Die meisten Dokumente sind vererbt im Orginal. Einige Dokumente stammen aus Archiven.






















Mein Vater Götz Hartung erzählte uns, meinen Geschwistern, meinen Kindern, mir und auch meiner Mutter bis zu seinem Tod in 2008, immer wieder bei vielen Anlässen, dass wir von einer adligen Familie abstammen, was von Generation zu Generation übergeben worden war. Auch meine Cousins hatten von ihren Eltern und auch von unserer Oma oft vom Adel unserer Familie gehört und vom geerbten Adel erzählt.

Mein Großvater Egon Hartung 1930, Arzt in Berlin Neukölln. Er konnte durch das Testament seines Vaters nichts erben, bevor seine Kinder volljährig waren.

1905, Großvater Egon Hartung, ein Lebenslauf: Aus einer edlen Familie Hartung aus Oberpfalz und Oberfranken stammend."

1831, Ururgroßvater-Gemälde: Friedrich August Hartung, geb. 1810 und Sohn von Carl Friedrich Hartung, geb. 1778. Unsere Herkunft aus Wittenberg, Burg bei Magdeburg und davor aus Amberg konnte nachgewiesen werden. Seit dem 17. Jahrhundert waren meine Vorfahren in Burg bei Magdeburg Tuchmacher und später Tuch-Manufakturbesitzer.

1883, mein Urgroßvater war bei dem Festumzug als ‚Patrizier' mitgegangen. Hier als Ritter mit Schwert, das er in einem Ring am Gürtel trug. Mein Urgroßvater hatte ein Testament gemacht, nach dem mein Opa auch aus protestantischen Gründen enterbt worden war und erst mein Vater erben konnte.

1890, Großtante Julie Hartung. Die Großtanten Julie und Else sind als Ärztinnen im Kaiserreich beschrieben worden. Großtante Julie Hartung beschrieb ihr Leben (s. PDF unten in dieser Seite).

Ururgroßtante: Die Eltern stammten von Patriziern ab (4. Zeile), hier ist Carl Friedrich Hartung gemeint.

1867, Justizrat Franke: 'Euer Wohlgeboren' zu Friedrich August Hartung.

1867, die ehemalige Kinderfrau: 'HL Partikular A. Hartung', d.h. 'Hochwohlgeboren' (A. Hartung ist Friedrich August Hartung).

1892, Großvater Egon Hartung als geladener Gast: Die Medaille erhielt er vom Kaiser Wilhelm II persönlich überreicht.

Großvater Egon Hartung (Nr. 814) als geladener Gast erwähnt in Liste aus 1892.

Holzschnitt über die Feierlichkeiten am 31.10.1892 in Wittenberg Einweihung Schlosskirche in Wittenberg.

1892, Egon Hartung, Einweihung Schlosskirche Wittenberg mit kleinem Schwert im Gürtel.

1906, Clemens Ludwig von Hartung auf Dietersdorf schrieben an Großvater Egon Hartung Großvater Egon Hartung "Euer Wohlgeboren".

1905, Großvater Egon Hartung beschrieb hier einige Ereignisse aus dem Leben seines Großvaters, Vaters und seiner Schwester.

In einem Bericht über ihr Leben hatte meine Großtante Julie beschrieben, dass ihre Eltern sie als adliges Mädchen bezeichnet hatten.

1883, Großtante Julie Hartung berichtete: Herr Hartung ging als Patrizier mit im Umzug (4. Zeile).

1883, das geschmückte Haus Jüdenstr. 1 (v. links) mit Julie 8 J., Else Hartung 13 J. und Lucie 10 J. an der Straßenecke. Vom Rathausplatz aus fotografiert (Vgl. PDF von Julie Hartung in dieser Webseite).

1883, Großtante Julie Hartung beschrieb, wie sie mit ihren beiden Schwestern 1883 einen Spalier für Kaiser Friedrich III und Bismark gebildet hatten. Dafür wurden nur Kinder aus den ersten Adelsfamilien genommen.

1876, Geburt Großvater August Egon Hartung.

1876, Hochzeit Urgroßvater Julius Gottlieb August Hartung mit Johanne Christiane Richter.

1853, Friedrich August Hartung wurde als Käufer in Wilhelmsfeld eingetragen.

1857, Friedrich August Hartung wurde als Bürger von Wittenberg begrüßt als er aus Wilhelmsfeld zurückkam.

1845, Friedrich August Hartung wurde beim Kauf der Stendaler Grundstücke als Kaufmann 'HL.' Aug. Hartung und seine Frau als ‚Madame' bezeichnet. Gekaufte Grundstücke in Stendal Hartungswall, Irrgarten, Wieckhäuser, Jüdenstr. 1.

1845, der Kauf der Grundstücke in Stendal erfolgte auch vor dem königlichen Stadt- und Land-Gericht in Wanzleben. Friedrich August Hartung wurde als "von Person bekannt" bezeichnet.

1845, gekaufte Grundstücke in Stendal "Hartungswall", Irrgarten, Wiekhäuser, Jüdenstr. 1.

1940, Karte von Stendal mit "Hartungswall" und Irrgarten.

1957, Grundbuchauszug: "Hartungswall", Stendal.

Stendal, "Hartungswall", 2022.

Stendal, Irrgarten, 2022.

Stendal, Wieckhaus an Stadtmauer neben Irrgarten, 2022.

1876, Wittenberg, "Hartungsschanze", Besitz seit 1832, 44 Jahre vor 1876, Barby 2018.

1943, Grundbuchauszug: "Hartungschanze", hier Angerschanze II, Wittenberg.

1941, "Hartungschanze" Flurkarte.

Karte v. 1927: "Hartungschanze", hier Angerschanze II, Wittenberg. Anmerkungen von Großtante Julie.

"Hartungsschanze", moderne Karte von Wittenberg, Verlag Dieter Schaefer.

Wittenberg, 'Hartungsschanze', Ruine, Bild Stadt Wittenberg 2023.
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1929, die Zeichnung der Angerschanze II von 1829, Geheimes Staatarchiv, 2020.
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Das Haus Elbestr. 6 in Wittenberg 1938.

Elbestr. 6, ein Zimmer, 1938.
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1844, Gasthof Roitsch. Bis in die Nacht wurde zur Geburt meiner Urgroßmutter Christiane Richter dort gefeiert. Die Eltern hatten als Patrizier Musik aus dem Nachbardorf geholt (www.ansichtskartenversand. Com 2024).
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1769, Hochzeit 'Herr' Wilhelm Gottfried Hartung mit Anna Catharina Elisabeth Hartung, Tochter des 'Herrn' Johann August Hartung.


1771-1773, die Dietersdorfer Hartung beantragten und bekamen das 'von' für den Namen. Das begann 2 Jahre nach 1769.


1771, geruhen Eure Kurfürstl. Durchl. aus Beyern war vidimierten Gnaden Brief von weil. Röm. Kaiserl. Mayl. p. Maximiliano ihm höchstseelig. Gedächtnis de dato Augsburg den 5t. August a. 1508 des mehreren und nebstbei so vieles gnädigst zu ersehen solchergestalten ob allerhöchst gedacht Kaiserl. Mayl. p Maximilanus 1 muss mentioniert, damals schon uralte Hartungische Familie, als denen Gebrüdern Peter und Sigmund von Hartung, daß in oben allegierten Diplomate mit Farben entworfene Wappen allerdingst zu erteilen geruht hatten (Fürstentum Landsassenakten 190c.0001).


1773, die Bewilligung des 'von' für die Familie Hartung und bezog sich auf die Adels- und Wappenverleihung 1508. Wiezu mahlen aber in Eur Chl. Drt. allhiesigen Kais. Mächten nicht steht in gnädigster Konsideration, dass er in kraft gemalter Kaiserl. Diplomatis eine unmittelbar geadelte Person ist, und sonderbar, weil vermögens der von ihm in vidimatis Kopie beigelegten Lehenabrief, und Befehlsabschriften, von seinen Voreltern, sowohl von der höchsten Stelle, als hiesigen Rat damals das Prädikat von gegeben worden (Fürstentum Landsassenakten 190c.0024)


1600, Peter Hartung, Hochzeit, Sohn von Peter Hartung, Gerichtsschreiber, Kastl/Amberg, Archiv. Eichstädt.


1602, Michael Hartung, Geburt, Kastl/Amberg, Archiv. Eichstädt.


1602, Anna Riegel, Geburt, Feuchtwangen, Archiv. Eichstädt.

Das Hartung Wappen Ao. 1586. den 12 April verheyrathe sich diese Maria, Hannsen Steinhäuser deß 4. Churfürstlicher Öberer Pfaltz in Bayern Rath und Rentmeisters zu Amberg Tochter; das Andermal zu Jeronimus Hartung von Fichtau. Dazumal Bürgermeister alda, und anizo Churfürstlicher Oberpfalz itzgedacht, Landtschreiber zu Eschenbach. Deßen Wappen ist, wie hierüben zu nechst volget (Stadtarchiv Nürnberg, E 56/VI Nr. 455: Steinhäuser-Genealogie 1604). - Enkel des Hieronymus Hartung, geb. ca. 1464.

1551, Peter Hartung in Gnadenberg 5km von Altstadt bei Nürnberg namentlich erwähnt (Verhandlungen des historischen Vereins der Oberpfalz und Regensburg. 48. Band (1896).

1556, Bartholomäus Hartung und Sebastian Sedlmayr sichern Werte bei der Abwicklung von Klöstern.

1568, Peter Hartung unterschreibt zusammen mit Sebastian Sedlmayr ein Schriftstück zur Abwicklung von Gnadenberg namentlich erwähnt.

1577, Peter Hartung mit Richter Michael Eckhart verkaufen und verlassen Gnadenberg.

Johannes I, II, II Nachkommen von Sigmund Hartung aus Altdorf bei Nürnberg (Ritterschaftliches Pfarrerbuch, 1979). Auch wird hier Jeremias Hartung erwähnt. Jeremias Hartung, geb. 1599 in Ullstadt, heiratete Catharina Reichart und hatte eine Tochter Sibylla Hartung. Adam Reitz (1628-1666) heiratete 1653 Sibylla Hartung. Sie hatten einen Sohn, Johan Hendrik Reitz, geb. 1655

Cuno, 1892: Johannes Hartung war ein (een) wohl dritter Sohn von Sigmund Hartung, also hatte er mehrere Söhne.

Hassia Sacra, 1928: Johannes Hartung ist Enkel von Sigmund Hartung, der 1508 die Wappenverleihung bekommen hatte.

Archiv Nürnberg: 1532, Sigmund Hartung, Bürger zu Altdorf (bei Nürnberg) und dessen Ehefrau Anna vermachen dem Spital 5 Gulden jährlichen und ewigen Zins.

1300, Das Schloss in Neustadt an der Aisch. Arbeitsstelle des burggräfliche Vogts Hartung.


1297, der Burggräfliche Vogt Hartung aus Neustadt an der Aisch Miriam Erlwein, 2011).


Nr. 8, 1163: Im Namen der heiligen Dreieinigkeit. Eberhard II., Bischof zu Bamberg. Es sei bekannt gemacht, dass Herzog Friedrich, Sohn von König Konrad, dessen Gebeine in unserer Kirche ruhen, uns und unserer Kirche fünf Frauen und deren Besitztümer übertragen hat. Wir zählen daher sie und all ihre Nachkommen zur Kirche von Babenberg und wir geben ihnen das Recht, von jedem Zehnt und jeder Pfründe unserer ehrwürdigen Familie befreit zu sein. Zeugen: Eberhard, Probst der Kirche St. Jakobi; Gotebald, Erzpriester, Burchard, Kellerer; Hermann von Herzogenaurach und Hermann von Wilhelmsdorf. Die Laien: Rapoto, Graf von Abenberg und dessen Sohn Konrad; Konrad, Präfekt von Nürnberg; Gebhard Graf von Bertheim; Adalbert und Friedrich von Truhendingen; Thimo von Gundelung; Segeboto und Witegowe von Albeck; Stephan von Bamberg; Regenold von Reifenberg; Ulrich von Waischenfeld; Ulrich Walpoto und Friedrich; sein Bruder; Otto von Nyesten und Otto von Lutenbach; Ulrich von Thalmberg; Bruno und Eberhard von Gößweinstein; Wolfram von Schalchenhusen. Sowie von den Ministerialen: Gundeloh von Bodelndorf; Ratelous von Memelstorf; Eberhard von Thüngfeld; Hermann von Stein; Arnold von Rotenburg; Markwart von Wilhelmsdorf; Craft von Gremsdorf; Diemar von Hoftete; Eberhard von Trebensdorf; Regenold von Vraha; Eggehard von Wachenrode; Regenhart von Rietfelt und Hermann, sein Bruder; Hermann und Heinrich von Eische. Geschehen zu Würzburg 1163 (Haas, 1819, Beilage Nr. 8, aus dem Lateinischen übersetzt Dr. Andrea Esmyol, Döllner, 1978, S. 22).


Aus 1163 wurde hier ebenfalls eine Bamberger Urkunde mit den Zeugen Regenhard und Herman aus dem Ministerialgeschlecht von Riedfeld erwähnt. "Das Alter dieses Geschlechts und einer Burg reicht bis 1147 hinauf, wo … Konrad von Riedfeld, hier vorkommt". Es wird hier also ein Jahr 1147 genannt, das wohl das älteste Jahr ist, das beschrieben wurde (Lehnes, 1834, Geschichte der Stadt Neustadt an der Aisch, s.unten). Der Legende nach soll sich hoch oben am Schnappenstein eine Burg befunden haben (Wanderwege in und rund um Neustadt an der Aisch, Stadt Neustadt an der Aisch, 2024).


Es hat aber die Annahme manches für sich, dass sie Verwandte der 1192 aussterbenden Burggrafen in Nürnberg von Raabs (Österreich) waren (Döllner, 1978, S.22). 1294, der Vogt Hartung von Neustadt wird hier mit dem Vornamen, also als Konrad Hartung, erwähnt und als Ritter bezeichnet. 1300 schenkt Konrad Hartung seinen Zehnt in Mettelaurach an Emskirchen. Er kam aus Riedfeld/Neustadt an der Aisch (Döllner, 1978, S.23). Waren die Gebrüder schon um 1147 adlig? Die jüngere Tochter könnte 1192 die Frau eines Hartung aus Riedfeld/Neustadt an der Aisch gewesen sein (Wikipedia, 2024).


1300 (Fig. 51, 52, Urkunde aus Neustadt an der Aisch): Wir, Hartung, Vogt zu Neustadt, unsere legitime Ehefrau und der Sohn Arnold, wollen allen gegenwärtigen Betrachtern bekannt geben, bezüglich des dritten Teils des Zehnten zu Mettelaurach (Markt Erlbach) und darüber hinaus, was die Klage von den Mönchen und dem Abt des Klosters in Heilsbronn angeht, haben wir vor dem ehrenwerten Gelehrten des Hl. Johannes in Harge, dem vom Heiligen Stuhl entsandten Richter, Verzicht erklärt und in Anwesenheit des vorgenannten Herrn Gelehrten öffentlich bekannt, dass derselbe Zehnte, der sich von Rechts wegen bis zur Pfarrkirche in Emskirchen erstreckt und in deren Gemeindegebiet gelegen ist, in väterlicher Nachfolge auf uns gekommen ist …. So verzichten wir auf allen Besitz im Zusammenhang mit dem bereits erwähnten Zehnten und allen dazugehörenden Rechten, die wir besitzen, und übertragen den Zehnten den genannten Mönchen und der genannten Kirche, und wollen unsere Erben zu allem Vorangeschickten auch verpflichten, dies rechtsgültig so zu belassen. In dieser Angelegenheit haben wir zum Zeugnis unser Siegel angehängt, weiterhin bestätigt durch die Siegel der ehrenwerten Männer des Herrn Abtes zu Steinach, die dem unseren beigefügt wurden. Gegeben im Jahre des Herrn 1300 am sechsten Feiertag vor Laetare (vierter Fastensonntag; Staatsarchiv Bamberg 5303.6805.1204, Übersetzung Transcript Lenthe).


1293 kaufte der Vogt Hartung burggräfliche mannlehenbare Güter in Kammerforst, die erst 1671 verkauft wurden (Eisenmann et al., 1840).


1531 hatte die Stadt Ansbach die Geburt der Söhne von Hieronymus Hartung, Hans, Johann, Hieronymus, Bartholomäus und Valentin, bestätigt (Kolde, 1805). Sie wohnten in Kammerforst.


1293 kaufte der Vogt Hartung burggräfliche mannlehenbare Güter in Kammerforst, die erst 1671 verkauft wurden (Eisenmann et al., 1840).


1531 hatte die Stadt Ansbach die Geburt der Söhne von Hieronymus Hartung, Hans, Johann, Hieronymus, Bartholomäus und Valentin, bestätigt (Kolde, 1805). Sie wohnten in Kammerforst.


1508 wurde Hieronymus Hartung zum Rentmeister in Ansbach ernannt. 1528 wurde er zum fürstlichen Rentmeister ernannt. Nach der Reihenfolge müsste die Ernennung im September erfolgt sein, vier Wochen nach August 1508, wo Peter und Sigmund Hartung das Adel- und Wappendiplom erhielten. Hieronymus Hartung wohnte in Ansbach Kammerforst bis zu seinem Lebensende 1548.

Die Stammbäume sind seit vielen Generationen vererbt. Diese Informationen können nur von Generation zu Generation vererbt worden sein.



Die Adelsurkunde nach Heribert Sturm, 1975. Peter und Sigmund Hartung hatten am 5.08.1508 die erweiterte Adels- und Wappenverleihung von Kaiser Maximilian I in Augsburg erhalten. Wir sind eine 'burggräfliche Familie' und "kaiserliche Ritter".


Stammbaum der Familie Hartung ab 1487.


Großvater Egon Hartung: Stammbaum von 1689-1810 nach den Angaben seiner Vorfahren.


Notizen von Vater Götz Hartung, ca.1950.




  • M. Hartung: Geschichte der Familie Hartung ab 1150, 2025
  • Landesgartenschau 2027 mit Hartungschanze
  • Stadtplan Stendal: Hartungswall
  • Stendal: Hartungswall-Spielplatz
  • Wanderwege Neustadt an der Aisch: Burgstall (Reste) der Burg Schnappenstein, s. S. 11 - N9
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